GUINEA
. . .
GUINEA
ist anders: es entspricht nicht dem gängigen Afrika-Urlaubs-Klischee
- weder besteht es nur aus Palmenstrand und Meer, noch
bietet es Safariparks mit wilden Tieren. Interessierten
Reisenden aber erschließt sich das volle Spektrum von
Guineas Reizen.
... ist eine Republik in Westafrika und grenzt an den
Atlantischen Ozean sowie sechs Nachbarländer.
... unterteilt sich in vier Regionen, die sich von
Landschaft, Klima und Bevölkerung her so sehr unterscheiden,
dass es sich geradezu um vier verschiedene Länder
handeln könnte.
... weist landschaftlich große Vielfalt auf: die Mangroven
in der Küstenebene Niederguineas, eine Mittelgebirgslandschaft
in Mittelguinea, die Regenwälder Waldguineas und die
eher aride Savannenlandschaft Oberguineas.
... beherbergt das Quellgebiet der drei größten
Flüsse in Westafrika: des Gambia-, Senegal- und
Niger-Flusses.
... hat zwar 320 km Küstenlinie, ist dennoch kein
Strand- und Badeland - die Küste ist meist durch die
Mangrovensümpfe unzugänglich, und breite Meeresarme
schlängeln sich weit ins Landesinnere hinein.
... bietet als das "Wasserschloss Westafrikas"
zahlreiche zum Teil spektakuläre > Wasserfälle.
... hat trotz der Wasserpotentiale des Landes keine
regelmäßige Stromversorgung.
...gipfelt in seiner südöstlichen Ecke in
einem Gebirge mit dem höchsten Berg des Landes, Mont
Nimba (1752 m), dessen Gebiet Biosphären-Reservat
ist und zu dem Welt-Naturerbe der Unesco zählt.
... ist Besitzer von einem Drittel der Weltvorräte
an Bauxit, trotzdem gehört es zu den am wenigsten
entwickelten Ländern Westafrikas.
... verfügt auch über Gold-, Silber- und Diamantenschätze,
aber ... siehe oben.
... erregte im Jahr 1958 Aufmerksamkeit, als sein damaliger
Staatspräsident Sekou Touré der Kolonialmacht Frankreich
die Unabhängigkeit erklärte, und zwar mit den
mutigen Worten: "Lieber in Armut frei als reich
in Sklaverei!"
... verbrachte daraufhin 26 Jahre total abgeschottet,
vor allem gegenüber westlichen Industriestaaten,
also auch gegen Tourismus, bis hin zum Tod desselben
Präsidenten im Jahre 1984.
... konnte dadurch seine spezielle Charakteristik bewahren,
insbesondere seine Kultur und Traditionen pflegen - auf
dem Gebiet der Musik intensiv gefördert durch den
Malinke-Präsidenten Touré.
... öffnete sich auch nach Tourés Tod nur ganz
allmählich gegenüber anderen Ländern oder ausländischen
Besuchern.
... besitzt noch so gut wie keine touristische
Infrastruktur
mehr
darüber in > Programm
Briefmarke
1000 FG
|